Ökotourismus
Sobald die Sonne scheint, denken wir an Erholung. Tourismusagenturen und Hotels bieten uns Tausende Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung an. Sobald wir zu einem Ausflug auf festgelegten Wegen aufbrechen, beginnen wir uns zu fragen, ob das auch bestimmt Erholung in der unberührten Natur ist. Wir begegnen ganzen Menschenmassen und erleben Lärmbelästigung. Indem wir in die Wälder, Berge oder an den Stadtsee pilgern, zerstören wir die Reste der wahren Natur, verscheuchen wilde Tiere und hinterlassen Berge von Müll. Der Ökotourismus soll sich dem Massentourismus entgegenstellen, der oft touristisch attraktive Regionen wie Wälder, Berge oder Meere vernichtet.
Was ist Ökotourismus?
Es ist ein Konzept für einen ausgewogenen Tourismus, der die Interessen der Touristen, der lokalen Natur und der gegebenen Region in Einklang bringt. Es bedeutet aktive Besichtigung von Orten mit besonderen kulturellen und ökologischen Attributen, ohne diese zu zerstören. Beim Reisen sollte man besonders auf den ökologischen und kulturellen Umweltschutz achten. Das ist besonders in der heutigen Zeit wichtig, da der Mensch in der Lage ist, seine eigene Gattung auszurotten. Obwohl der aktive und umweltschonende Tourismus bereits vor über 100 Jahren seinen Ursprung nahm, so wurde der Begriff erst in den letzten Jahren genau definiert. So ist das Konzept des Ökotourismus nichts Neues. Manchmal lohnt es sich auf Traditionen zurückzugreifen, um das Leben auf der Erde zu retten. Man begann letztens Verbände zu gründen, wie z. B. den Verband zur Förderung des Ökotourismus, eine nichtstaatliche Institution. Eines der Hauptziele des Verbandes ist die Förderung von umweltschonendem Tourismus, der das kulturelle Erbe und die wilde Natur des Landes bewahrt.
Ökotourismus und Agrotourismus
Auch Menschen, die in der Branche arbeiten verwechseln oft den Ökotourismus mit dem Agrotourismus. Der Agrotourismus ist eine Form der Erholung auf einem Bauernhof. Der Agrotourist übernachtet und erholt sich auf einem Bauernhof. Doch der Agrotourismus und der Ökotourismus können zahlreiche Gemeinsamkeiten haben. Einige Inhaber von agrotouristischen Höfen zeichnen sich durch große Sensibilität gegenüber der Natur aus und beeinflussen so auch das Verhalten der Touristen. Der Hauptunterschied besteht in der Motivation der Reisenden. Hauptziel des Ökotourismus ist das aktive Entdecken der Natur und der lokalen Kultur der Einwohner, der Agrotourismus hat hingegen oft eine sehr stationäre Form. Es lohnt sich somit, sich Gedanken über die Form der eigenen Erholung zu machen. Dank des Ökotourismus können wir unsere Freizeit nicht nur interessant und aktiv verbringen, Interessantes über die Natur und andere Kulturen erfahren, sondern auch helfen, die Menschheit und ihr Erbe zu bewahren.