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Sklaven korrupter Dummköpfe

Europa ist vom amerikanischen Lebensstandard nicht weit entfernt. Die Verschuldung ist auf das private Konsumverhalten zurückzuführen. Schon im Jahr 2007 war in Polen zu beobachten, dass Kreditkartenschulden mit neuen Krediten gedeckt wurden. Falsche Angaben in Bankformularen waren die Norm, doch es wurde von den Banken hingenommen, die sich aus dieser Entwicklung Profite versprachen. Die Bankmitarbeiter selbst halfen häufig, die Formulare zu frisieren, die in den Zentralen dann wohlwollend geprüft wurden. Das Ziel war, die Umsätze zu steigern und die Gewinne zu maximieren. War diese Situation zufällig oder war es ein System, um die Menschen zu versklaven und sie mit einer Kreditkarte, die sie bis zum Ende ihres Lebens abzahlen müssen in Abhängigkeit zu manövrieren? Europa entwickelt sich langsam in Richtung Vereinigte Staaten, wo jedes kleine Ungeschick im Leben einen Menschen in den finanziellen Abgrund stürzen lassen kann.

Oligarchen – die globalisierten Eliten

Die Weltwirtschaft richtete sich in Zeiten der rasanten Globalisierung auf virtuelles Wachstum und Profite aus allem aus. Gewinne erzielten vor allem die Finanzeliten, die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößerte sich und ökonomische Abhängigkeiten nahmen zu. Lenin und seine Anhänger hätten heutzutage viel zu tun. Die einstigen Staaten des 19. und 20. Jahrhunderts dienten hauptsächlich dem Gemeinwohl, sie schufen Wirtschaftszonen für alle Bürger. Heute sind aber die Staaten zu einem Instrument der Finanzeliten und politischer Gruppierungen verkommen, die man getrost als „Neue Klasse“ bezeichnen kann. Schon in Zeiten der Volksrepublik sah man die politische Nomenklatur als einzelne soziale Schicht. Die Kommunisten herrschten mit Hilfe des Militärs und der Propaganda. Die heutige Elite hat ein zusätzliches Instrument zur Verfügung: Die Macht des Geldes in Form von Kreditkarten. Man könnte Lenins Worte zitieren: „Die Kapitalisten werden uns das Seil verkaufen, an dem wir sie aufknöpfen.“ Innerhalb der letzten 20 Jahre haben die Gesellschaften den Banken und Politikern ebenfalls das Seil geliefert, mit dem sie abhängig gemacht werden und diese Abhängigkeit betrifft die Existenzgrundlagen.

Emmanuel Todd stellte fest, dass die Oligarchen begannen die Bevölkerungen auszubeuten nachdem sie sich zuvor den Staat Untertan gemacht und dabei das liberale System ausgenutzt haben. Als Beispiel führt er Frankreich an, wo der Staat (die Politiker) die Steuern für die Reichsten senkte, so dass die Oligarchen jetzt dem Staat das verleihen können, worauf der Staat zuvor verzichtet hatte. Marx schrieb in einer seiner Publikationen: „Die Reichen lieben verschuldete öffentliche Haushalte.“ Hat sich seit damals etwas verändert? Jetzt werden öffentliche Schulden aus Sicht des Kreditnehmers analysiert, der die Schuld für überhöhte Ausgaben ohne Rücksicht auf die Kosten trägt. Doch nach Todds Meinung sind nicht die Kreditnehmer schuld an der Überschuldung, sondern die Kreditgeber, also die Banken. In einem Interview sagte er: „Die Griechen wurden dazu gedrängt Schulden zu machen, damit man sie leichter beeinflussen kann. Schalten sie doch mal den Fernseher ein: Die Werbung drängt uns dauernd zu Anleihen. Die Gläubiger besetzen gerne Güter, wenn man mit den Rückzahlungen in Rückstand gerät. So wird zum Beispiel das griechische Staatsvermögen privatisiert.“ Diese Verschwörungstheorie mag etwas schockierend klingen, doch es zeigt sich, dass sie nicht ganz grundlos ist, denn die Welt der Oligarchen und der Mächtigen ist seit der Neuzeit voller Verschwörungen. Das Wesen der Menschen hat sich nicht verändert. Es haben sich nur die Instrumente, die Kleider und die Methoden verändert. Das berühmte „Auch du Brutus gegen mich?!“ hört man heutzutage auch in der Politik und in der Wirtschaft. Todd könnte demnach Recht haben.

Wie kam es zur derzeitigen Krise?

Immer mehr Wirtschaftswissenschaftler stellen fest, dass die Ursachen der derzeitigen Krise in der zu schnellen Übernahme eines Großteils der Weltproduktion durch China, Indien und Brasilien zu suchen sind. Billige Arbeitskräfte haben die Entwicklung beschleunigt. Dadurch sanken die Einkommen und damit die Nachfrage in wohlhabenden Staaten. Die Löhne sanken, die Produktion stieg. Das berühmte Wachstum des BIP täuschte dank der Globalisierung gutes Wirtschaftswachstum vor. Die Amerikaner haben sich verschuldet, nur um ein neues Haus zu kaufen, aber auch um chinesische Produkte zu konsumieren. Ähnlich war und ist es immer noch in Europa, wo häufig sogar deutsche Markenprodukte „Made in China“ sind. Die Weltkonzerne sind von der Produktion in China abhängig wie Drogensüchtige. Zahlreiche Wirtschaftfachleute gehen davon aus, dass eine Rückverlagerung der Produktion nach Europa aus Kostengründen nicht mehr möglich ist. Es sei denn die Europäer wären bereit, für eine Schüssel Reis zu arbeiten.

Protektionismus der Deppen

Politiker und Finanzmanager schufen einen Plan zur Belebung der Wirtschaft. Doch belebt wird eher das Monster, das die Bevölkerungen in immer größere Schulden treiben wird. Die Rettung des Systems soll auf immer größeren Schulden beruhen, die nur die Gewinne der Reichen absichern. Die Staaten wurden zu Geiseln der globalen Oligarchen und Banken, die wiederum ihre Aktionäre als Geiseln genommen haben. Der Kreis schließt sich, aber auch die Schlinge am Hals des verschuldeten Durchschnittsbürgers. Todd stellte in diesem Zusammenhang fest: „Den Gürtel enger zu schnallen könnte in China als Verweigerung des Wachstums verstanden werden. Diesen „Dritten Weg“ bezeichne ich als Protektionismus der Deppen. Das ist die traurige Wahrheit – wir werden von Deppen regiert. Die Verantwortlichen sollten für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden. Es geht nicht darum, sie zu hängen, sie sollten nur zur Besinnung kommen.“

Verweigerung der Schuldenrückzahlung

Einige Politikwissenschaftler meinen, der derzeitige bürokratisch-monetäre Zustand stabilisiert nicht die Demokratie. Ein Beispiel ist die erneute Wahl Putins in Russland. Die derzeitige Lage birgt das Risiko einer erneuten Situation wie in den 1930er Jahren. Ökonomische Konflikte sind nicht zufällig zu militärischen Konflikten geworden, denn sie versprachen Profite für die Finanzmogule. Nach Meinung der Ökonomen gibt es nur zwei Lösungen für die derzeitige Situation: Gelddrucken und die Verweigerung der Schuldenrückzahlung. Der dritte Weg mit folgenschweren Kriegen ist zwar auch noch möglich, doch im globalen Ausmaß zum Glück kaum vorstellbar, ohne dass die Welt untergehen würde.

Es scheint, dass eine Verweigerung der Schuldenrückzahlung nur Politiker und die Finanzwelt hart treffen würde, obwohl auch die Kleinsparer bedroht sein könnten. Todd meint dazu: „Eine Verweigerung der Schuldenrückzahlung könnte eine Rückkehr zu den Idealen der Demokratie einleiten.“ Wird der französische Politologe auch diesmal Recht behalten, wie im Jahr 1976 als er den Zerfall der UdSSR in einem seiner Bücher voraussagte? Das wird sich in diesem Jahr zeigen, das zufällig als das Jahr des Endes der Welt laut Maya-Kalender gilt. Vielleicht muss man das Ende der Welt am 21.12.2012 nicht fürchten, denn damit würde auch die korrupte Welt der Oligarchen und Politiker untergehen. Die Illegalisierung der korrupten Eliten könnte wie ein reinigender Tsunami wirken und den Anfang einer neuen Demokratie bedeuten.