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Kommt die D-Mark zurück?

Anfangs war sie nur eine von vielen Währungen auf der Welt, doch sie konnte sich recht schnell als eine der stabilsten und sichersten Währungen im internationalen Warenhandel etablieren. Die „Deutsche Mark“ assoziierte man mit Begriffen wie „Wirtschaftswunder“ und „Soziale Marktwirtschaft“. Millionen von Deutschen haben ihre Vermögen in dieser Währung angehäuft und vertrauten auf ihre Stabilität. Doch die Landeswährung wurde ohne die Bevölkerung zu fragen abgeschafft und durch eine andere Währung ersetzt – man nannte die neue Währung Euro. Die Einführung erfolgte im Umfeld der EU-Osterweiterung und die Globalisierung und das Weltfinanzsystem sorgten gerade für starkes Wirtschaftswachstum. Die Zeit der Prosperity und gefälschte Statistikdaten einiger Mitgliedsstaaten der Euro-Zone schläferten die Aufmerksamkeit der Regierenden ein und schwächten die Kontrollinstanzen über die neue Währung. Der Enthusiasmus europäischer Politiker, der noch vor einem Jahr in Bezug auf die gemeinsame Währung zu hören war, zerschellte neulich an der tragischen Wirklichkeit der griechischen, spanischen und portugiesischen Haushalte.

Die Notwendigkeit den Euro und die Stabilität der Euro-Zone retten zu müssen brachte ein ausgesprochen kostspieliges Rettungsprogramm auf den Weg. Die Deutschen mussten als Mitbegründer und Fürsprecher der Europäischen Union und einer gemeinsamen Währung einem Löwenanteil an der Rettung der bankrotten Staaten zustimmen. Doch jetzt hat Deutschland immer mehr Zweifel. In der Tiefe ihrer Herzen wussten sie wohl, dass der Euro niemals eine so stabile Währung sein wird, wie die Deutsche Mark. Trotzdem waren sie bereit, die Landeswährung zum Wohl eines vereinten Europa zu opfern, das damals zwar politisch rasant wuchs, doch die wirtschaftliche Entwicklung wurde vernachlässigt. Ein Beispiel hierfür sind sicherlich die Einschränkungen bei der Dienstleistungsfreiheit oder die immer noch fehlende Freizügigkeit bei der Arbeitsplatzwahl für Bürger der neuen Mitgliedsstaaten.

Der Euro als künstliches Gebilde?

Hans-Werner Sinn, der Vorsitzende eines der größten deutschen Forschungsinstitute für Wirtschaftsanalysen, meinte in einem Interview: - Wir erschaffen eine gigantische Schuldenblase, die letztendlich mit einem lauten Knall platzen wird. Diese Feststellung ist ein Signal dafür, dass die Geduld der deutschen Bevölkerung und der Experten mit den Politikern langsam an ihre Grenzen stößt. Die kommenden Haushaltskürzungen werden die radikalsten seit 1945 sein. Experten gehen davon aus, dass sie sich auf jeden Lebensbereich der Bundesrepublik erstrecken werden. In dieser Lage sind Erwägungen einer Wiedereinführung der Deutschen Mark reine Spekulationen, doch sie werden immer populärer, auch wenn die Bundeskanzlerin warnt, der Fall des Euro wäre das Ende Europas. „Sollen wir wieder die D-Mark drucken?“ – fragte letztens die konservative Tageszeitung „Die Welt“. Im Magazin „DER SPIEGEL“ rief der bekannte holländische Schriftsteller Leon de Winter dazu auf, den Euro abzuschaffen und bezeichnete ihn als „künstliches Gebilde“. Karl Otto Pöhl, der Vorsitzende der Deutschen Zentralbank, meinte hingegen, der Euro wäre ohne Abwägung der Risiken eingeführt worden. – Griechenland hätte auf keinen Fall der gemeinsamen Währung beitreten dürfen – sagte er in einem der Interviews. – Die Europäische Kommission und die Europäische Zentralbank mussten sich doch der Tatsache bewusst sein, dass ein so kleines Land ohne nennenswerten Industriesektor niemals in der Lage sein wird, Schulden in Höhe von 300 Milliarden Euro zu tilgen.

Ein rein deutsches Problem?

Die EU-Staaten werden die Rezession nur sehr langsam überwinden können und die Bürger werden die Haushaltskürzungen schmerzvoll verspüren. Doch das wird weder Griechenland noch anderen Ländern helfen können. Die Milliarden-Hilfen werden nach Meinung von Experten ganz im Gegenteil zu einer Abwertung des Euro führen und die Inflation anheizen. Das schlimmste was Europa jetzt passieren könnte wäre ein Rückzug Deutschland aus der Währungsunion. Doch die Deutschen haben die Nase voll von den Beihilfen für bankrotte und unrentable Wirtschaftssysteme. Umfragen des Allensbach Instituts vom Ende Mai haben ergeben, dass sich fast die Hälfte der Deutschen die D-Mark zurückwünscht, die man mit der Nachkriegsstabilität und mit Wohlstand assoziiert. Das Wochenblatt „Wirtschaftswoche“ meint, dass es möglich wäre bis zur Herstellung neuer DM-Scheine ausschließlich mit auf der anderen Seite der Oder gedruckten Euro-Scheinen zu bezahlen. Die Münzen unterscheiden sich ohnehin und auf deutschen Banknoten ist vor der Seriennummer ein X abgedruckt. Als Wechselkurs würde man sicherlich den zur Einführung des Euro geltenden Wechselkurs von 2 DM für einen Euro annehmen. Die Folgen des letzten Kurseinbruchs vom Mai sind dramatisch. The Economist stellte fest, dass in Deutschland die Abneigung gegen ein gemeinsames Europa wächst. Europas Erfolg hing in großem Maß von der Haltung Deutschlands ab, das gilt jetzt in der Wirtschaftskrise umso mehr. Doch der Glaube an Europa schwächelt in Deutschland. The Economist berichtet, dass Europa einem alten Problem gegenüber steht – dem Problem Deutschland.