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Der Maya-Kalender

Das zentralamerikanische Volk der Maya hatte zahlreiche Kalender. Sie sind wie sich gleichzeitig bewegende und miteinander verzahnte Zahnräder. Der Anfang ist am 11. August 3114 vor Christus. Alle „Räder” des Kalenders enden am 21. Dezember 2012. Nach einer Überlieferung der Maya sollen an diesem Tag die Götter (Außerirdische?) von langen Wanderungen im Weltall auf die Erde zurückkehren. Man glaubte, dass an diesem Tag der Gott Bolon Yokte auf die Erde kommen würde und Kriege brächte. Eines der Bücher zum Maya-Kalender erwähnt, dass an diesem Tag „die Welt wie wir sie kennen enden wird“. Das regte die Phantasie aller Anhänger apokalyptischer Visionen an. Erich von Däniken sagte in Bezug auf dieses Datum: „Die Welt muss nicht unbedingt untergehen, sie könnte sich nur radikal verändern. Die Berechnungen zum Maya-Kalender betrachtet man den 11. August 3114 vor Christus als den Anfang. Wenn aber unsere Berechnungen nicht stimmen, ist auch das Enddatum falsch. Man muss sich also in Bezug auf dieses Datum keine Sorgen machen.“

Auch Experten versuchen zu beruhigen

Von der Agentur Reuters zitierte Experten und Maya-Forscher beruhigen ebenfalls, dass am 21.12.2012 keine Katastrophe zu erwarten ist. Der mexikanische Universitätsprofessor Erik Velasquez sagte dazu, dass dieser Tag einzig das Ende eines Schöpfungszyklus und den Beginn eines neuen markiert. „Man muss ganz deutlich sagen, dass es keine Prophezeiung von einem Ende der Welt im Jahr 2012 gibt. Das ist nur eine Marketingstrategie.“ Der Forscher Sven Gronemeyer von der australischen La Trobe University erklärt: „Bolon Yokte war am Tag der Schöpfung anwesend, daher haben die Maya es als selbstverständlich erachtet, dass er nochmals erscheinen wird“. Und zwar am Tag des Übergangs von einer Ära in eine andere. Von den 15 Tausend schriftlichen Überlieferungen die im Siedlungsgebiet der Maya gefunden wurden erwähnen nur zwei das Jahr 2012. „Die Maya haben (…) die globale Klimaerwärmung oder die Polwanderung nicht vorhergesagt. Wir sind es, die unsere Ängste in ihre Texte hineininterpretieren“ – sagt Professor Alfonso Ladena von der Compultense Universität in Madrid. Ähnlicher Meinung sind auch tschechische Forscher von der Universität in Dresden, auch wenn sie doch eine Katastrophe vorhersagen. Doch ihrer Meinung nach könnte der Untergang erst 100 Jahre später erfolgen. Es sind die Professoren-Brüder Bohumil und Vladimir Böhm – ein Mathematiker und ein Historiker. Ihre These wurde im Magazin „Astronomische Nachrichten“ veröffentlicht und ist insofern interessant, als dass die Forscher das einzige erhaltene Exemplar des Maya-Kalenders zur Verfügung hatten. Die Handschrift befindet sich in Dresden im Buchmuseum der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek.

Der Dresdner Kodex

Das Dokument wird als Dresdner Kodex bezeichnet. Die Bezeichnung mag irreführend sein, daher bringen nur wenige Menschen das Dokument mit der apokalyptischen Vision der Maya in Verbindung. Das Dokument ist eines von vier Büchern, die noch erhalten geblieben sind. Sie wurden zurzeit de ersten Kontakte der Maya mit Europäern handschriftlich verfasst. Einige Forscher meinen, der Dresdner Kodex sollte als Buch bezeichnet werden, da er zahlreiche Abbildungen enthält und überwiegend als zusammenhängender Text verfasst ist. Das Dokument ist nicht nur ein Zeugnis der Maya-Kultur, sondern auch ihr Produkt. Darin enthalten sind ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Ansichten. Das mag ein weiteres Argument sein, dass es sich um ein Buch handelt. Das Dokument ist als Zickzackfalz angelegt und beidseitig beschriftet und illustriert. So ergeben sich auf 74 Seiten hervorragende Bilder in roten, schwarzen und blauen Farben.

Der Kodex wurde von acht verschiedenen Schreibern verfasst worauf unterschiedliche individuelle Stile, Schrifttypen und Themen hinweisen. Der Kodex beinhaltet sehr exakte astronomische Berechnungen und Tagesprognosen, die bei Vorhersagen und religiösen Riten hilfreich waren. Darüber hinaus sind zwei astronomische und astrologische Tabellen enthalten. Eine davon bezieht sich auf Sonnenfinsternisse, die Umlaufbahn des Planeten Venus sowie Vorhersagen für jeden 20. Tag des Monats. Enthalten sind ebenfalls Angaben zur Landwirtschaft, Texte über Krankheiten, die Medizin, Planetenkonstellationen, den Mond sowie über Regenzeiten. Das Dokument kann mit freiem Eintritt in Dresden besichtigt werden.

Wie gelangte es dorthin?

Diese Frage ist nicht vollständig geklärt, doch es wurde vermutlich im Jahr 1519 von Hernan Cortez als Geschenk an den Spanischen König, der gleichzeitig Kaiser des Ersten Deutschen Reiches und Herrscher von Österreich war, nach Europa gebracht. So gelangte das Dokument nach Wien, wo es im Jahr 1739 vom Direktor der Königlichen Sächsischen Bibliothek Johann Christian Goetze erworben und im Jahr 1744 nach Dresden verbracht wurde. Während der Bombardierung Dresdens gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Bibliothek in der das Dokument aufbewahrt wurde erheblich zerstört. Auch der Kodex hat gelitten. Zwölf Seiten wurden beschädigt – alle Aufzeichnungen in den linken Ecken der Seiten sind völlig zerstört. Seitdem wird der Kodex in einem Glaskasten aufbewahrt.

Sonnenflecke und eine magnetische Katastrophe

Der Dresdner Kodex der Maya enthält eine Beschreibung der zyklischen Entstehung von Sonnenflecken. Einige Fragmente lassen die Interpretation zu, dass irgendwann während der Erdgeschichte die magnetische Aktivität der Sonne einen so hohen Wert erreicht, dass es zu zahlreichen starken Sonnenstürmen kommen wird. Aus dem Inneren der Sonne werden immense elektromagnetische Kräfte frei. Ein gigantischer Sonnensturm wird elektromagnetische Wellen in Richtung Erde schicken. Aber ist das wahrscheinlich? Theoretisch ja. Es müsste allerdings ein sehr großer magnetischer Sturm sein, um das Magnetfeld unseres Planeten zu stören. Es könnte zu einem gigantischen Kurzschluss kommen. Wird es dann zu einer Polumkehrung kommen, wie einige prophezeien? Das ist eher nicht möglich.

Eine Polumkehrung geht seit Jahrhunderten kontinuierlich vor sich. Doch Forschungen der NASA aus den letzten 20 Jahren haben ergeben, dass sich die Aktivität der Erdkruste erheblich verstärkt hat und die Pole ihre Lage minimal verändert haben. Es häufen sich beunruhigende Naturphänomene. Längst inaktive Vulkane brechen aus, Erdbeben und Tsunamis kommen immer öfter vor. In Polen gibt es seit einigen Jahren immer folgeschwerere Tornados und sogar (schwache) Erdbeben. Die Bewohner des mythischen und bis heute nicht entdeckten Atlantis und ihre Nachkommen die Maya sowie die Alten Ägypter sollen die Theorie der Magnetfelder der Sonne gekannt haben – und zwar besser als die heutigen Wissenschaftler. Dementsprechend konnten sie wohl die große Flut im Jahr 9792 vor Christus und auch die kommende im Jahr 2012 voraussagen. Ob sie sich irrten werden wir kurz vor Weihnachten dieses Jahres erfahren und vermutlich wird es einer der spannendsten Tage werden, die wir erleben werden. Hoffentlich wird es nicht unser letzter Tag auf diesem wunderschönen und so unberechenbaren Planeten.